Janis Bruhin
- 28. März
- 2 Min. Lesezeit

Starke Passwörter

Rund 29 Prozent von 1.143 befragten Personen nutzen ein und dasselbe Passwort für mehrere Dienstleister. Das ist ziemlich viel. Im Jahr 2022 gab es 136.865 registrierte Cyberkriminalfälle in Deutschland. Daran schuld sind meistens wir selber. Wir verwenden viel zu schwache Passwörter. Um zu schauen, wie sicher dein Passwort ist, kannst du es bei dieser Website eingeben. Und? Ist dein Passwort schwach? Dann bist du hier genau richtig! Denn ich erkläre dir, wie man ein starkes Passwort erstellt.

Was machen starke Passwörter aus?

· Länge, je länger ein Passwort ist, desto schwerer ist es zu knacken.

· Komplexität, mehr Gross-, Kleinbuchstaben und Sonderzeichen verwenden.

· Keine persönlichen Informationen

· Keine Leicht vorhersehbaren Passwörter verwenden, wie «123456» oder «password».

Satz-Trick

Am einfachsten geht es mit dem Satz-Trick. Bei dieser Methode merkt man sich einen Satz und nimmt immer den ersten und letzten Buchstaben oder die erste und die letzte Zahl. Zwischen den Buchstaben oder Zahlen schreibt man immer ein Sonderzeichen,

z. B. @. Grossbuchstaben werden im Passwort auch grossgeschrieben. Damit wir noch ein anderes Sonderzeichen im Passwort haben, nehmen wir das letzte Sonderzeichen und ersetzen es durch %. Somit haben wir ein starkes Passwort.

Beispiel:

Ich gehe jeden Tag mit meinem 12-jährigen Hund spazieren.

Passwort: Ih@ge@jn@Tg@mt@mm@1n@Hd%sn

Damit wir ein sichereres Passwort haben, sollte der Satz frei erfunden sein und nichts mit deiner Person zu tun haben.

Passwortmanager

Damit ich nicht bei jeder Website oder App das Passwort merken muss und damit etwas Abwechslung in die Passwörter kommt, empfehle ich einen sogenannten Passwortmanager. Ein Passwortmanager kann Passwörter Speichen und starke Passwörter generieren.

Es gibt unzählige Passwortmanager-Apps wie z. B.

· Keeper Passwortmanager

· SecureSafe Passwortmanager

· Passwortmanager von Dashline

· Usw.

Ich selbst benutze SecureSafe und bin sehr zufrieden, vor allem da es äusserst einfach zu bedienen ist.

Wenn man einen solchen Manager verwenden will, muss man sich anmelden. Damit ein Hacker nicht Zugriff auf alle meine Passwörter hat, sollte man hier den oben erklärten Satz-Trick benutzen.

2-Faktoren-Authentifizierung

Um es fast unmöglich zu machen, sollte man neben einem starken Passwort noch eine 2-Faktoren-Authentifizierung (kurz 2FA) benutzen. Diese sendet einen Code an die genannte Telefonnummer, den man eingeben muss. Hat man so das Passwort richtig eingegeben, aber die 2FA stimmt nicht, kommt man nicht weiter. Erst, wenn beide stimmen, kann man sich einloggen.

Leider gibt es diese Option nicht überall, aber wenn sie verfügbar ist, sollte man sie benutzen!